Ekotechnika AG veröffentlicht Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022

Ekotechnika AG veröffentlicht Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022

28.06.2022 Corporate News

  • Umsatz im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres steigt um 12 % auf 97 Mio. Euro
  • EBIT sinkt aufgrund von Währungseinflüssen von 4,8 Mio. Euro auf 3,9 Mio. Euro
  • Für laufendes Geschäftsjahr 2021/2022 Umsatz in einer Spanne von 200 bis 230 Mio. Euro erwartet
  • Ausblick 2022/2023: Deutlicher Umsatzrückgang bei Neumaschinen bei weitgehend stabilem Ersatzteilgeschäft

Walldorf, 28. Juni 2022 – Die Ekotechnika AG (Primärmarkt; ISIN: DE000A161234), deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, hat ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2021/2022 (31. März) um 12 % auf 97,4 Mio. Euro (1. Halbjahr 2020/2021: 87,1 Mio. Euro) gesteigert. Der Verkauf von Landmaschinen trug mit 58,8 Mio. Euro einen Anteil von 60,4 % zum Gesamtumsatz bei (1. Halbjahr 2020/2021: 53,8 Mio. Euro bzw. 61,7 %). Im Ersatzteilbereich konnte die Ekotechnika AG ein deutliches Wachstum verzeichnen. Dieser legte um 9,7 Mio. Euro zu auf 34,5 Mio. Euro – entsprechend 35,4 % des Gesamtumsatzes (1. Halbjahr 2020/2021: 28,5 %). Auch der Servicebereich lag mit 2,3 Mio. Euro über dem Niveau des 1. Halbjahres 2020/2021 (1,8 Mio. Euro).

Insgesamt hat das Unternehmen im Berichtszeitraum 195 Traktoren sowie 6 Mähdrescher und Feldhäcksler verkauft. Der Rohertrag erhöhte sich um etwa 52 % auf 23,4 Mio. Euro (1. Halbjahr 2020/2021: 15,4 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) sank auf 3,9 Mio. Euro (1. Halbjahr 2020/2021: 4,8 Mio. Euro); hierin enthalten sind 5 Mio. Euro negativer Währungseinflüsse. Der Konzernüberschuss für das erste Halbjahr 2021/2022 belief sich auf knapp 1,6 Mio. Euro (1. Halbjahr 2020/2021: 2,2 Mio. Euro).

Das Eigenkapital des Konzerns sank gegenüber dem 30. September 2021 (44,9 Mio. Euro) leicht um 2 % und lag zum 31. März 2022 bei 44,0 Mio. Euro. Auch die Bilanzsumme lag mit knapp 140 Mio. Euro leicht unter dem Niveau vom 30. September 2021 (146,3 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote hat sich somit leicht erhöht (von 30,7 % auf 31,4 %).

Darüber hinaus hat die Gruppe ihre im März ausgesetzte Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 überarbeitet. Das Unternehmen geht nun von Umsatzerlösen in einer Spanne von 200 bis 230 Mio. Euro aus. Der Rohertrag soll zwischen 45 und 65 Mio. Euro betragen und das operative Ergebnis (EBIT) bei 20 bis 30 Mio. Euro liegen.

Die vergleichsweise stabile Prognose für das laufende Geschäftsjahr ist auf die zum Beginn des Lieferstopps bereits vorhandenen Bestände an Neumaschinen, das stabile Ersatzteilgeschäft und substanziell gestiegene Rohgewinnmargen zurückzuführen. Der Rubelkurs ist jedoch weiterhin sehr volatil und stellt damit einen großen Unsicherheitsfaktor für die überarbeitete Prognose dar. Die obigen Zahlen für 2021/2022 basieren auf der Annahme eines stabilen Rubelkurses bis Ende des Geschäftsjahres.

In Anbetracht der weiterhin gültigen Lieferstopps der wichtigen Hauptlieferanten geht die Gesellschaft für das kommende Geschäftsjahr 2022/2023 von einem deutlichen Umsatzrückgang bei Neumaschinen aus. Das Management analysiert derzeit verschiedene Möglichkeiten, um den Lieferstopp seiner wichtigsten Partner zumindest im Hinblick auf Ersatzteile zu kompensieren und geht deswegen von einem weitgehend stabilen Ersatzteilgeschäft aus.

Der vollständige Konzern-Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2021/2022 ist auf der Website der Ekotechnika AG unter https://www.ekotechnika.de/investor-relations/finanzpublikationen/ veröffentlicht.

Über Ekotechnika

Die Ekotechnika AG, Walldorf, ist die deutsche Holdinggesellschaft der EkoNiva-Technika Gruppe, des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland. Wichtigster Partner und Hauptlieferant ist der weltgrößte und marktführende Landmaschinenhersteller John Deere. Das Hauptgeschäftsfeld ist der Verkauf von Neumaschinen wie Traktoren und Mähdreschern, aber auch Bodenbearbeitungsmaschinen. Darüber hinaus ist die Gesellschaft im Ersatzteilverkauf sowie im Servicebereich aktiv und bietet ihren Kunden Smart Farming Technologien an. Gründer und Vorstandsvorsitzender der Ekotechnika AG ist Stefan Dürr, der seit Ende der 1980er Jahre in der russischen Landwirtschaft aktiv ist und deren Modernisierung in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hat. Heute ist Ekotechnika mit rund 780 Mitarbeitern an 26 Standorten in fünf attraktiven Agrarregionen Russlands vertreten und erwirtschaftete 2020/21 einen Jahresumsatz von rund 244 Mio. Euro. Die Ekotechnika-Aktie ist im Primärmarkt der Börse Düsseldorf (ISIN: DE000A161234) und darüber hinaus im Freiverkehr (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.

Kontakt

Ekotechnika AG // Johann-Jakob-Astor-Str. 49 // 69190 Walldorf // T: +49 (0) 6227 3 58 59 60 // E: info@ekotechnika.de // www.ekotechnika.de

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