Ekotechnika Management unterstützt Gegenantrag mit höherem Wertaufholungspotential für Anleihegläubiger

Ekotechnika Management unterstützt Gegenantrag mit höherem Wertaufholungspotential für Anleihegläubiger

05.05.2015 Corporate News

Anleihegläubiger sollen stärker vom Wertaufholungspotential profitieren
Geschäftsführung schließt sich Gegenantrag an
Zustimmung großer Investoren gesichert
Walldorf, 5. Mai 2015 – Die Ekotechnika GmbH hat einen weiteren Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2 (TOP 2) der am Mittwoch, den 6. Mai 2015, stattfindenden sog. zweiten Anleihegläubigerversammlung der Gläubiger der Ekotechnika Anleihe (ISIN: DE000A1R1A18) erhalten. Der vollständige Wortlaut dieses Gegenantrags sowie aller weiteren bislang eingegangenen Gegenanträge ist auf der Website der Gesellschaft veröffentlicht.

Der gestern Abend veröffentlichte Gegenantrag des Anleihegläubigers Markus Pfitzke ist das Ergebnis mehrerer Gespräche zwischen Herrn Pfitzke, der Geschäftsführung der Ekotechnika GmbH und Vertretern der Gesellschafterin Ekotechnika Holding GmbH. Er baut auf dem vorgeschlagenen Restrukturierungskonzept der Gesellschaft auf und gewährt den Anleihegläubigern ein deutlich höheres Wertaufholungspotential gegenüber dem Vorschlag der Gesellschaft.

Der Gegenantrag unterscheidet sich von dem Beschlussvorschlag der Ekotechnika GmbH durch folgende Ergänzung: Die Anleihegläubiger sollen im Zuge der Umtauschkapitalerhöhung neue stimmberechtigte Vorzugsaktien (Serie A) an der formwechselnden Ekotechnika AG erhalten, die eine bevorrechtigte Beteiligung am Gewinn und am Liquidationsüberschuss gewähren. Die Anleihegläubiger sollen demnach gegenüber der Mitgesellschafterin Ekotechnika Holding GmbH jeweils im Verhältnis 62,5 zu 37,5 am ausschüttungsfähigen Gewinn und, im Liquidationsfall, an einem etwaigen Liquidationsüberschuss beteiligt werden. Weitere Einzelheiten sind dem Wortlaut des Gegenantrags, der auf der Website veröffentlicht ist, zu entnehmen.

Die Gewinnbevorrechtigung und die bevorrechtigte Beteiligung der Neuen Aktien Serie A an einem etwaigen Liquidationsüberschuss soll solange gewährt werden, bis zugunsten der bisherigen Anleihegläubiger eine Wertaufholung von bis zu 75 Prozent erzielt worden ist. Ab diesem Zeitpunkt sind die Serie B-Aktien gleichberechtigt mit den Neuen Aktien Serie A am Gewinn und Liquidationsüberschuss beteiligt.

Die Geschäftsführung hat entschieden, sich auf der bevorstehenden Anleihegläubigerversammlung am 6. Mai 2015 dem vorliegenden Gegenantrag von Markus Pfitzke, der eine deutliche Besserstellung der Anleihegläubiger beinhaltet, anzuschließen. Mehrere große Investoren bzw. deren Vertreter haben ihre Zustimmung zu dem Gegenantrag zugesichert.

Anleihegläubiger Markus Pfitzke kommentiert: „Hinter allen Beteiligten liegen anstrengende und nervenaufreibende Tage. Umso mehr freut es mich, dass sich die Mühen am Ende ausgezahlt haben und in allerletzter Minute doch noch eine für alle Seiten akzeptable Kompromisslösung gefunden werden konnte. Ich danke Herrn Dürr für die Einigungsbereitschaft und Herrn Bläsi für den Einsatz der auf dem Weg dorthin unabdingbar war. Der Anleihegläubigerversammlung samt Abstimmung sehe ich nunmehr optimistisch entgegen und freue mich darauf, die Gesellschaft als weiterer Großaktionär langfristig auf ihrem weiteren Weg zu begleiten.“

Anleihegläubiger, die nicht persönlich an der Versammlung am 6. Mai 2015 teilnehmen, können sich über den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter oder einen anderen Bevollmächtigten ihrer Wahl vertreten lassen.